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Institut für Virologie und Immunbiologie

Arbeitsgebiete

Elita Avota (Forschungsthema)  Sphingolipid metabolism in measles virus immunosuppression

Der Hauptfokus unserer Forschung liegt auf den durch Masernvirus (MV) aktivierbaren Sphingomyelinasen in T-Zellen. Aktuell untersuchen wir deren Einfluss auf die Lipid-Zusammensetzung und Lokalisation von Lipid-assoziierten Proteinen an der T-Zell Plasmamembran als wichtigen Bestandteil der MV induzierten Immunsuppression in vitro. Lipidomik-Analysen von Plasmamembranen aus neutraler Sphingomyelinase 2 (NSM2) defizienten T-Zellen zeigten einen großen Einfluss von NSM2 auf die Homöostase und Produktion der membranintegralen und signalleitenden Lipiden Cholesterin und Diacylglycerol (DAG). Charakteristisch für NSM2 defiziente T-Zellen sind eine Akkumulation von Cholesterol in Plasma- und Intrazellulären Membranen sowie einer erhöhten Lipiddiät-Sensitivität.

Zusätzlich zur veränderten Lipidzusammensetzung an der Plasmamembran zeigen NSM2 defiziente T-Zellen eine Veränderung in energetischer Metabolismus und verminderte Aktivierung der Glykolyse nach T- Zell Rezeptor Stimulation.

Die Rolle von Sphingolipiden während der funktionellen Suppression nach MV Kontakt sowie in der Vermittlung von stimulatorischen Signalen nach T-Zell Rezeptor Stimulation ist eine der zentralen Fragen in unserer Forschung.

 

Etablierte Methoden:

  1. Sphingomyelinase Aktivitätsassay und Lipid-Analyse von Plasmamembranen in humanen T Zellen

          2.  T-Zell Markierung mit funktionalisierten Sphingolipiden und deren

               Lokalisation mit Hilfe der Konfokal-Mikroskopie

          3.  Energetischer Metabolismus und Lipid Zusammensetzung in   

                Sphingomyelinase defizienten T-Zellen

          4.  CrispR/Cas9 Methoden zur Etablierung von genetisch modifizierten

                T-Zelllinien